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VDS im Bundestag

Was du nicht willst, dass man dir tu’, das füg’ auch keinem anderen zu. Der Kern dieser Aussage ist meiner Meinung nach elementarer Bestandteil für das reibungslose Funktionieren des menschlichen Zusammenlebens. Mit Nächstenliebe könnte man die Aussage auch im jüdisch-christlich-muslimischen Verständnis zusammenfassen.

Es bringt mich auf die Palme, das wir Politiker haben, die darauf fäkalieren (besonders die mit den „C“ im Namen): Die Vorratsdatenspeicherung verlangen, aber sich empören wenn heraus kommt, das die Bundestagsverwaltung das Kommunikations- und Surfverhalten der Abgeordneten über einen gewissen Zeitraum speichert.

In dem Spon-Artikel wird CDU-Abgeordneter Thomas Jarzombek zitiert mit:

„Ich war, wie viele andere Abgeordnete auch, stets in dem Glauben, dass unsere Internet-Kommunikation direkt gelöscht wird“

Für andere findet Thomas Jarzombek Vorratsdatenspeicherung aber völlig ok:

„Nach meiner Ansicht muss es auch künftig vernünftige Regelungen geben, um organisierte Kriminalität und ähnliches auch im Internet verfolgen zu können.“

Wenn man selber betroffen ist, is VDS also voll doof. Ganz toll, Thomas.

Posteo veröffentlicht Transparenzbericht

Posteo wird mir immer sympathischer. Als einer der wenigen deutschen Mailprovider haben die einen Transparenzbericht veröffentlicht, indem sie über Anfragen deutscher Ermittlungsbehörden berichten. In einem Fall spricht man sogar vor Bedrohungs- und Einschüchterungsversuchen des Staatsschutzes.

Der Dienst kostet übrigens nur einen Euro im Monat. Ich bin zur Zeit am überlegen, ob ich mir da einen Account holen soll. Hat jemand schon Erfahrungen mit denen gemacht?

via Heise

„Trojaneralarm“ auf Android-Smartphones

Handytrojaner räumt Konten leer, so der Titel eines Artikels bei SPON. In diesem Artikel wird beschrieben, das das Berliner LKA vor einer aktuellen Betrugsmasche warnt, bei der ein Trojaner auf den Computer des Opfers eingeschmuggelt wird, der dann die Kontodaten ausspäht und dann im Browser mit gefälschten Hinweisen die Installation einer „Sicherheitssoftware“ auf dem Android-Smartphone verlangt, die dann letztendlich die mTAN einer Online-Überweisung abfängt, mit der die Betrüger das komplette Konto leerräumen und sogar den Dispokredit voll ausschöpfen sollen.

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